Grundsätzlich kannst du jederzeit und überall praktizieren, wirklich überall. Dabei spielt es keine Rolle, wie lange es andauert. Ein kurzer bewußter Moment der Achtsamkeit kann bereits eine große Wirkung haben.
Und doch kann es gerade zu Beginn sehr hilfreich sein einen geschützten Platz einzurichten, an welchem du dich wohl und sicher fühlst und weitestgehend ungestört bist. Es hilft dir dabei deine Routine zu etablieren. Wenn möglich richte dir einen festen Platz fest in deiner Wohnung ein. So musst du dich nur noch setzen. So wird er zu deiner persönlichen Ruhezone.
Wenn Du magst, gestalte den Platz mit einem Teelicht, einer Kerze, einer Blume oder etwas, was dir sonst passend erscheint. Sie symbolisieren die Kostbarkeit deiner Übung und damit wertschätzt Du deine Zeit der Meditation als ein Geschenk für an dich.
Trage bequeme Kleidung, so dass dich in deiner Bewegungsfreiheit nichts einschränkt und nix zwickt und drückt.
Wenn du es ermöglich kannst, schau dass
… der Platz möglichst uneinsichtig ist
… du die Tür schließen kannst, so dass du ungestört bist
…die Temperatur angenehm und passend für dich einstellbar ist
… der Raum gut zu lüften ist
…du eine warme Unterlage bereit hält
… du eine, für dich passende Sitzgelegenheit (Meditation-Kissen, Bänkchen, etc.) auf deiner Unterlage platzierst
… du eine eine Decke zum Umlegen bereit liegen hast, so dass du sich beim meditieren wohlig fühlst und nicht auskühlst
Es muss nicht vollkommen still sein, das Leben draussen geht ja weiter. Zu Beginn ist es sehr hilfreich keine Gespräche im Hintergrund zu haben. Alltagsgeräusche wie klappern von Tellern, vorbeifahrende Autos, Rasenmäher und Co. gehören mit zur Übung und müssen nicht ausgeblendet werden.